Morgen beginnt mein neues Leben
Genau so ist es, Freunde!
Morgen ist mein letzter Tag hier im Büro. Ab dann werde ich frei sein und endlich das machen, was ich gerne mache, was ich gut kann, was mich glücklich macht!
Seid etwa 2 1/2 Jahren geht das nun schon so. Diese ständige Unzufriedenheit mit meiner Berufswahl. Viele sind ja schon zufrieden, wenn sie einigermaßen viel Geld verdienen und der Job halbwegs auszuhalten ist. Aber einen Bürojob, der so gar nichts mit mir zu tun hat? Wozu sollte ich Software für große Firmen und Konzerne entwickeln? Was hat das mit mir zu tun? Ich verspüre keinerlei Motivation, für Firmen oder Menschen zu arbeiten, deren Ziel es ist, möglichst noch grüßere Gewinne zu machen und noch mächtiger zu werden. Sollen die von mir aus glüclich werden damit, ich bin nicht neidisch, ganz im Gegenteil, ich könnte schon fast Mitleid haben. Wozu immer teuerer Autos, größere Häuser, Designerklamotten... Immer auf der Suche nach dem Glück, was dann ja auch eintritt. Für etwa 10 Minuten. Danach kommen dann die Pläne für die nächste Anschaffung. Ich jedenfalls bin dabei, mehr und mehr Gegenstände loszuwerden, bis ich nur noch das nötigste besitze. Das macht mich unheimlich frei und glücklich. Tja und nun auch der Schritt dazu, meinen Job an den Nagel zu hängen. Was nicht heissen soll: nie wieder Computer. Hilfreich ist dieses Wissen auf jeden Fall und es erleichtert auch viele Arbeiten, aber Berufung ist was anderes.
Ich pfeife aufs Geld und beginne ein zweites Studium! Es wird ein Studium im sozialen und kulturellen Bereich werden, ganz das Gegenteil von der auf Geld und Wachstum orientieren Welt (natürlich gibt es auch im kulturellen Bereich bestrebungen nach Geld). Viel wichtiger ist doch das soziale Miteinander und die damit verbundene Kultur. Wichtiger als Geld, Fernsehen, Konsumieren... Das macht nur einsam, habgierig, unzufrieden...
Ihr kennt doch sicherlich den Spruch: "Lebe jeden Tag als wäre es dein letzter"? Nun, was würdet Ihr machen, wenn heute dein letzter Tag wäre? Würdest du zur Arbeit gehen? Ja? Das ist super, dann ist die Arbeit deine Berufung. Du gehst in ihr auf - sie macht dich glücklich. Wenn du aber lieber fernbleibst, dann hast du die Arbeit nur wegen des Geldes gemacht (das du ja an deinem letzten Tag nicht mehr brauchst). Grundsätzlich ist es nichts verwerfliches, etwas wegen des Geldes zu machen. Aber investiert man dann 8 Stunden täglich, 40 Stunden die Woche, 230Tage im Jahr, 40 Jahre lang seines Lebens? Nur damit man einen schicken BMW fahren kann und ein großes Haus hat, für das auch noch mal viel Zeit fürs Instandhalten und Putzen draufgeht?
Ich bin zufirieden mit einer winzigen Wohnung, einem Fahrrad, meinem Freund, meinen Freunden, meinen Hobbies, demnächst meinem Studium und Nebenjob, meinem Zelturlaub,...
Ich kann sagen, ich bin total glücklich! Es ist sooo befreiend! Ohne mein Informatikstudium wäre ich aber vielleicht nie drauf gekommen, aber alles hat seinen Sinn, umsonst war es nicht. Umsonst ist nur das Leben.
Morgen ist mein letzter Tag hier im Büro. Ab dann werde ich frei sein und endlich das machen, was ich gerne mache, was ich gut kann, was mich glücklich macht!
Seid etwa 2 1/2 Jahren geht das nun schon so. Diese ständige Unzufriedenheit mit meiner Berufswahl. Viele sind ja schon zufrieden, wenn sie einigermaßen viel Geld verdienen und der Job halbwegs auszuhalten ist. Aber einen Bürojob, der so gar nichts mit mir zu tun hat? Wozu sollte ich Software für große Firmen und Konzerne entwickeln? Was hat das mit mir zu tun? Ich verspüre keinerlei Motivation, für Firmen oder Menschen zu arbeiten, deren Ziel es ist, möglichst noch grüßere Gewinne zu machen und noch mächtiger zu werden. Sollen die von mir aus glüclich werden damit, ich bin nicht neidisch, ganz im Gegenteil, ich könnte schon fast Mitleid haben. Wozu immer teuerer Autos, größere Häuser, Designerklamotten... Immer auf der Suche nach dem Glück, was dann ja auch eintritt. Für etwa 10 Minuten. Danach kommen dann die Pläne für die nächste Anschaffung. Ich jedenfalls bin dabei, mehr und mehr Gegenstände loszuwerden, bis ich nur noch das nötigste besitze. Das macht mich unheimlich frei und glücklich. Tja und nun auch der Schritt dazu, meinen Job an den Nagel zu hängen. Was nicht heissen soll: nie wieder Computer. Hilfreich ist dieses Wissen auf jeden Fall und es erleichtert auch viele Arbeiten, aber Berufung ist was anderes.
Ich pfeife aufs Geld und beginne ein zweites Studium! Es wird ein Studium im sozialen und kulturellen Bereich werden, ganz das Gegenteil von der auf Geld und Wachstum orientieren Welt (natürlich gibt es auch im kulturellen Bereich bestrebungen nach Geld). Viel wichtiger ist doch das soziale Miteinander und die damit verbundene Kultur. Wichtiger als Geld, Fernsehen, Konsumieren... Das macht nur einsam, habgierig, unzufrieden...
Ihr kennt doch sicherlich den Spruch: "Lebe jeden Tag als wäre es dein letzter"? Nun, was würdet Ihr machen, wenn heute dein letzter Tag wäre? Würdest du zur Arbeit gehen? Ja? Das ist super, dann ist die Arbeit deine Berufung. Du gehst in ihr auf - sie macht dich glücklich. Wenn du aber lieber fernbleibst, dann hast du die Arbeit nur wegen des Geldes gemacht (das du ja an deinem letzten Tag nicht mehr brauchst). Grundsätzlich ist es nichts verwerfliches, etwas wegen des Geldes zu machen. Aber investiert man dann 8 Stunden täglich, 40 Stunden die Woche, 230Tage im Jahr, 40 Jahre lang seines Lebens? Nur damit man einen schicken BMW fahren kann und ein großes Haus hat, für das auch noch mal viel Zeit fürs Instandhalten und Putzen draufgeht?
Ich bin zufirieden mit einer winzigen Wohnung, einem Fahrrad, meinem Freund, meinen Freunden, meinen Hobbies, demnächst meinem Studium und Nebenjob, meinem Zelturlaub,...
Ich kann sagen, ich bin total glücklich! Es ist sooo befreiend! Ohne mein Informatikstudium wäre ich aber vielleicht nie drauf gekommen, aber alles hat seinen Sinn, umsonst war es nicht. Umsonst ist nur das Leben.
jumble-from-oz - 29. Jun, 13:32
